40. Goldegger Dialoge

Verbunden sein. Für eine neue Weltbeziehung

16. Juni 2022 - 19. Juni 2022
Ganztägig


Immer wieder befassten wir uns bei den Goldegger Dialogen, den Herbstgesprächen oder unseren Jahresthemen mit unserem Verhältnis zur Umwelt, zur Natur, mit den notwendigen Änderungen in unserem Lebensstil, dem Ende der Ausbeutung von Natur, Tier und Pflanze, mit einem neuen Verhältnis zu anderen Kulturen…. kurz: mit einem Leben aus der Liebe zu allem – der „Allverbundenheit“. Und gleichzeitig erleben wir Ohnmacht angesichts der fortschreitenden Zerstörung unseres Planeten, von Aggression und Egoismus.

Und doch ist da gleichzeitig die Zuversicht, dass es anders gehen kann, anders gehen muss. Erich Fried stellte fest: „Wer will, dass die Welt bleibt, wie sie ist, der will nicht, dass sie bleibt“.

Fangen wir also innen (bei uns selbst) oder außen (bei der „Welt“) an? Vieles deutet darauf hin, dass WIR uns ändern müssen, damit die Welt sich ändert und uns überleben lässt. „Es muss eine Änderung der Lebensweise kommen. Aber diese Änderung darf nicht durch äußere Umstände, sie muss in der Seele bewirkt werden“, meinte Lew Tolstoi.
Empathie gegenüber unserer Mit- und Umwelt heißt die Lösung für Joachim Bauer, und der Soziologe Hartmut Rosa setzt auf die Resonanz: „… sie bedeutet, dass  wir uns von diesen Welt-Dingen so erreichen, berühren und bewegen lassen, dass wir darauf in unserem Handeln und Denken eine Antwort zu geben vermögen, mit der wir uns selbst, aber eben auch die Welt um uns immer wieder verändern.“ […]

Bei den 40. Goldegger Dialoge wollen wir mutig sein, vieles neu erproben und uns so von einigen alten Mustern befreien, um gut in die „Wendezeit“ zu kommen.

Am Freitag, 17. Juni 2022 (20 Uhr):

DIALOGABEND
Melanie WOLFERS & Milly GROZ
„Ein Gespräch zwischen einer Ordensfrau und einem Klavier“

Hier geht es zum Programm der Goldegger Dialoge.

Ort: Kultur- und Seminarzentrum SCHLOSS GOLDEGG, Hofmark 1, 5622 Goldegg, Österreich